Wahlen Müller gewinnt Direktmandat nur knapp
Berlin - Berlins früherer Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sein Direktmandat bei der Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin verteidigt. Nach Angaben der Landeswahlleitung am Sonntag kam er in seinem Wahlkreis in Charlottenburg-Wilmersdorf auf insgesamt 25,6 Prozent der Stimmen und landete damit nur knapp vor der Konkurrenz von Grünen und CDU. Das entspricht einem Minus von 2,3 Prozentpunkten. Das Ergebnis schließt die am Sonntag abgegebenen und die gültigen Stimmen der Bundestagswahl am 26. September 2021 ein.
Auf den Plätzen direkt dahinter liegen Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) mit 25,1 und der CDU-Kandidat Klaus-Dieter Gröhler mit ebenfalls 25,1 Prozent. Paus hat 0,7, Gröhler sogar 2,7 Prozentpunkte zugelegt. In Charlottenburg-Wilmersdorf wurde in 42 Prozent der Urnenwahl- und der dazugehörigen Briefwahlbezirke erneut abgestimmt. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Dezember 2023 wurde die Bundestagswahl in Berlin wegen zahlreicher organisatorischer Pannen in 455 von 2256 Wahlbezirken wiederholt.