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Intel-Gelände bei Magdeburg Mais statt Chips: Was mit den Flächen jetzt passiert 

Im September 2024 hatte Intel den geplanten Bau von zwei Chip-Fabriken bei Magdeburg pausiert. Eine Frage, die damals auch aufkam: Was passiert eigentlich mit der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche? Jetzt gibt es eine Antwort.

Von DUR Aktualisiert: 14.04.2025, 14:40
Für die Zeit der Baupause dürfen die Intel-Flächen nahe Magdeburg wieder landwirtschaftlich bewirtschaftet werden. 
Für die Zeit der Baupause dürfen die Intel-Flächen nahe Magdeburg wieder landwirtschaftlich bewirtschaftet werden.  Archivbild: Peter Gercke/dpa

Magdeburg. - Das Intel-Gelände bei Magdeburg wird wieder landwirtschaftlich genutzt. Wie das amerikanische Chipunternehmen bestätigte, wurde die Stiftung Kulturlandschaft damit beauftragt, die Bewirtschaftung der Flächen zu organisieren.

„Während unser Projekt auf dem Eulenberg pausiert ist, entschieden wir, dass dies die am besten geeignete Nutzung für das Land war“, sagte Unternehmenssprecherin Marie-Kristin Mehlitz.

Intel hatte im September vergangenen Jahres mitgeteilt, den Bau der geplanten Chip-Fabriken bei Magdeburg um zwei Jahre zu verschieben. 

Intel-Gelände bei Magdeburg: Mais-Umrandung gegen den Hamster

Das US-Unternehmen plant auf dem rund 400 Hektar großen Gelände mehrere Fabriken für den Bau hochmoderner Computerchips. Insgesamt sollen 30 Milliarden Euro investiert werden. Allerdings kämpft das US-Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen.

Die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt teilte mit, dass ein Landwirt mit der Bewirtschaftung beauftragt worden sei. Vorgaben habe es nicht gegeben. Lediglich eine Umrandung mit Mais sei vorgesehen, damit Feldhamster nicht wieder auf die Ackerflächen einwandern.