1. SAO
  2. >
  3. Burg
  4. >
  5. Tod in der JVA Burg: Gefängnis-Insasse soll Ehefrau getötet haben

Tod in der JVA Burg "Liebeszelle" wird zur Todeskammer: Gefängnis-Insasse soll Ehefrau getötet haben

Eine Frau hat ihren inhaftierten Mann in einer sogenannten Liebeszelle der JVA Burg besucht - und wurde später tot aufgefunden. Was genau passierte in Sachsen-Anhalts größtem Gefängnis? Das muss nun die Polizei klären.

Von DUR Aktualisiert: 04.04.2025, 15:28
In der JVA Burg wurde eine Frau nach einem Besuch bei ihrem inhaftierten Ehemann tot aufgefunden. 
In der JVA Burg wurde eine Frau nach einem Besuch bei ihrem inhaftierten Ehemann tot aufgefunden.  Archivbild: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Burg. - Im Gefängnis Burg bei Magdeburg soll ein 37 Jahre alter Häftling seine Ehefrau getötet haben. Die Frau sei nach einem Besuch am Donnerstagnachmittag tot aufgefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. 

Gegen den 37-Jährigen bestehe der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal. Der Häftling war den Angaben zufolge mit seiner 35-jährigen Frau allein in einem sogenannten Langzeitbesuchsraum. Gegen 14 Uhr am Donnerstag wurde die Frau tot aufgefunden.

JVA Burg: Tote Frau wird obduziert

In diese Langzeitbesuchsräume können Gefängnisinsassen in der Regel mehrere Stunden lang meist unbeaufsichtigt Zeit mit ihren Partnern oder Familienangehörigen verbringen. Umgangssprachlich wird auch die Bezeichnung „Liebes- oder Kuschelzelle“ verwendet.

Die Obduktion zur Klärung der Todesursache soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch am Freitag stattfinden. Die Polizeiinspektion Stendal hat die Ermittlungen übernommen.